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Schutzbrillen für Bau, Labor und vieles mehr
Schutzbrillen sind ein unverzichtbares Element des persönlichen Arbeitsschutzes in verschiedenen Branchen, darunter Labor, Handwerk und Industrie. Sie dienen dem Schutz der Augen vor potenziell gefährlichen Einflüssen wie Chemikalien, mechanischen Verletzungen oder UV-Strahlung.
Die Auswahl an Schutzbrillen ist vielfältig und umfasst verschiedene Modelle wie Vollsichtbrillen, Überbrillen oder Arbeiterschutzbrillen. Diese sind in der Regel aus robustem Polycarbonat gefertigt, das kratzfest und stoßsicher ist. Die Scheiben können farblos oder getönt sein und bieten je nach Variante einen Seitenschutz für ein erweitertes Sichtfeld. Normen wie die EN 166 stellen sicher, dass die Schutzbrillen die erforderlichen Sicherheitsstandards erfüllen.
Transparente Rahmenfarben sorgen für eine gute Sichtbarkeit, während die Scheibentönung zusätzlichen UV-Schutz bietet. Die Schutzbrillen sind auch gegen Staub und andere Partikel wirksam und können je nach Tätigkeiten individuell angepasst werden.
Insgesamt sind Schutzbrillen ein unverzichtbares Element des Arbeitsschutzes, das nicht nur die Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleistet, sondern auch den Komfort und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden unterstützt.
Wann sind Sie verpflichtet, eine Schutzbrille zu tragen?
In zahlreichen Arbeitsumgebungen lauern potenzielle Gefahren, die Ihre Augen ernsthaft schädigen können. Es liegt in der Verantwortung Ihres Arbeitgebers, zu überprüfen, ob Ihr Arbeitsbereich solchen Risiken ausgesetzt ist. Im Rahmen einer umfassenden Gefährdungsbeurteilung analysiert der Arbeitgeber die Art, das Ausmaß und die Dauer der möglichen Augengefährdungen sowie die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens. Darüber hinaus wird geprüft, ob diese Risiken durch organisatorische Maßnahmen oder den Einsatz von Schutzausrüstung wie Schutzbrillen oder Abdeckungen minimiert werden können.
Arbeitsbereiche mit einer Schutzbrillenpflicht sind in der Regel mit einem blauen, kreisförmigen Symbol markiert, auf dem in Weiß ein Gesicht mit einer Schutzbrille abgebildet ist.
Welche Gefahrenquellen können Ihre Augen gefährden?
Gefahren für den Augen- und Gesichtsbereich können aus verschiedenen Quellen resultieren, darunter mechanische, optische, chemische, thermische, biologische und elektrische Gefährdungen.
- Mechanische Gefahrenquellen umfassen das Eindringen von Fremdkörpern ins Auge, was zu Verletzungen der Hornhaut führen kann. Dies können Staubpartikel, Splitter verschiedener Materialien oder Holz- und Metallspäne sein. Arbeitsbereiche, in denen solche Gefahren auftreten können, sind beispielsweise Schweißereien, Waldarbeiten, Holzverarbeitung und Fabriken.
- Optische Gefahrenquellen beinhalten jegliche Form von Lichteinstrahlung. Je nach Intensität des Lichts steigt das Risiko für das Sehvermögen. Hierzu zählen ultraviolette Strahlung, sichtbares Licht, Infrarotstrahlung und Laser. Arbeitsbereiche mit optischen Gefährdungen sind unter anderem Schweißereien, Laserbehandlungen und Arbeiten bei Schwarzlicht oder LED-Licht.
- Chemische Gefahrenquellen können zu dauerhaften Augenschäden führen, wenn chemische Substanzen ins Auge gelangen. Dazu gehören Dämpfe, Rauch, Säuren und andere feste, flüssige oder gasförmige Stoffe. Labore und Feuerwehreinsätze sind typische Arbeitsumgebungen mit chemischen Gefährdungen.
- Thermische Gefahrenquellen können zu Austrocknung oder Erfrierungserscheinungen der Hornhaut führen. Dies kann durch flüssige Gase, Infrarotstrahlung oder extreme Kälte verursacht werden. Arbeitsbereiche wie Kühlhäuser, Arbeiten bei kaltem Wetter und Feuerwehreinsätze bergen thermische Risiken.
- Biologische Gefahrenquellen umfassen Bakterien, Viren, Pilze und Sporen. Labore, Krankenhäuser, Seuchenbekämpfungseinheiten und gärtnerische Tätigkeiten sind Bereiche mit biologischen Gefährdungen.
- Elektrische Gefahrenquellen entstehen bei Kurzschlüssen und können zu Störlichtbögen führen, die Teile mit extrem hohen Temperaturen absondern und so in die Augen oder ins Gesicht gelangen können. Elektroniker und Industrieelektriker sind Berufsgruppen mit elektrischen Risiken.
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