Aufbrennsperre

Aufbrennsperre für stark saugende Untergründe

Die Aufbrennsperre ist eine spezielle Kunstharzdispersion, die besonders alkalibeständig ist. Sie wird vor allem im Innenbereich auf stark saugenden Untergründen verwendet, um diese vor dem Verputzen mit Gipsputzen zu behandeln. Durch die Anwendung der Aufbrennsperre wird die Saugfähigkeit des Untergrundes reduziert und das Risiko des unerwünschten Aufbrennens minimiert. Zusätzlich findet die Aufbrennsperre auch Anwendung auf den Dämmplatten im Rotkalk in-System. Je nach Beschaffenheit des Untergrundes wird das Konzentrat der Aufbrennsperre mit Wasser verdünnt.

Anwendungsbereich

Generell als Voranstrich stark und ungleichmäßig saugender Fundamente. Diese müssen im Vorfeld von Ausblühungen, Pilzbefall, Algen, Moos befreit werden. Außerdem sollten sie trocken, sauber, tragfähig und fest sein. Die vielseitig einsetzbare Grundierung kann sowohl bei gips-, kalk- und/oder zementgebundenen sowie pastösen Unter- und Oberputzen verwendet werden. Sie ist dampfdurchlässig und nicht filmbildend. Dabei bleiben die mechanischen und bauphysikalischen Eigenschaften des Putzes komplett erhalten. 

Anwendung der Aufbrennsperre

Die Aufbrennsperre reduziert die Saugfähigkeit des Untergrundes, dadurch wird das Aufbrennen oder auch Verdursten des Putzes verhindert. Hier ist der Effekt der zu schnellen bzw. ungleichmäßigen Abtrocknung des Putzes gemeint. Die Gefahr der Rissbildung beim Trocknen wird minimiert. Die Aufbrennsperre sollte allerdings nicht für nichtsaugende Untergründe eingesetzt werden. 

Vor dem Auftrag kann die Aufbrennsperre mit Wasser verdünnt werden, um sie den Baustellenbedingungen anzupassen. Der Auftrag erfolgt mit der Maschine oder per Pinsel/Malerrolle.

Mit darauffolgenden Arbeiten sollten Sie warten, bis die Aufbrennsperre komplett durchgetrocknet und nicht mehr klebrig ist. Dies dauert ca. 1 - 3 Tage. Die Oberfläche sollte danach rau sei. Zu glatte Oberflächen bitte nachbehandeln.

Berührung mit Augen und der Haut vermeiden.

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In unserem Online-Baumarkt finden Sie die Aufbrennsperre Primacol in verschiedenen Mengen. Sie ist lösemittelfrei, dampfdurchlässig, nicht filmbildend und gelblich pigmentiert, mit dem Zweck, bereits behandelte Flächen leichter zu erkennen. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes ist ein Verdünnen mit Wasser im Verhältnis zwischen 1:1 und 1:6 Raumteile erforderlich. Die maximale Verdünnung darf nicht überschritten werden. 

Mit dem Einsatz dieser Aufbrennsperre sorgen Sie dafür, dass die mechanischen und bauphysikalischen Eigenschaften der Putze beibehalten und ein bearbeitbarer Putzgrund geschaffen wird. Die Bildung von Schwundrissen wird eingeschränkt und das Aufbrennen verhindert.