Armierungsgewebe / Putzgewebe

Armierungsgewebe: das Putzgewebe zur Bewehrung von Putzschichten gegen Risse

Armierungsgewebe – auch Glasfasergewebe, Gittergewebe, Putzgewebe oder auch Putzbewehrung genannt – wird vor allem zur Verstärkung, Sanierung und Dämmung einer Fassade verwendet. Mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist es heutzutage unerlässlich im Zuge der Fassadendämmung.

Armierungsgewebe bei Handwerker3000^®

In unserem Online-Shop finden Sie Armierungsgewebe mit folgenden Eigenschaften:

• geprüfte Alkalibeständigkeit (Beton/Mörtel kann hoch alkalisch reagieren)
• hohe Schieb- und Stoßfestigkeit
• dimensionsstabil
• unverrottbar
• imprägniert und weichmacherfrei

Wo wird Armierungsgewebe eingesetzt?

Armierungsgewebe wird benötigt, wenn auf instabilen Untergründen oder bei Materialübergängen (zum Beispiel zu Fenstern und Türen) im Untergrund geputzt werden soll. Das Armierungsgewebe wird in den Putz eingebettet; hierdurch wird die Putzschicht stabilisiert und die Gefahr von Rissbildung gemindert. Zudem lassen sich mit Armierungsgewebe Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche glätten.

Aber nicht nur im Außenbereich wird Armierungsgewebe benötigt. Stabiles Gewebe aus Glasfaser wird auch häufiger zur Stabilisierung von nicht sicheren Flächen im Innenbereich eingebettet. Die Reduzierung einer sichtbaren Rissbildung ist somit auch im Innenausbau gewährleistet! Werfen Sie dazu einen Blick auf unser Innenputzgewebe.

Darüber hinaus sind Armierungsgewebe ein wichtiger Bestandteil des WDV-Systems. In der Regel werden Gewebe mit Flächengewichten von 70 g/m² und 165 g/m² eingesetzt. Bei Handwerker3000^® finden Sie aber auch Außenputzgewebe mit einer Grammatur von 220 g/m². Darüber hinaus bieten wir Panzergewebe mit 330 g/m² an.

Bei der Auswahl des richtigen Armierungsgewebes sollten Sie folgendes beachten:

Als Standard wird sowohl bei Innenputz- als auch bei Außenputz-Arbeiten oft die Maschenweite 4 x 4 mm verwendet. Im Außenbereich bietet sich allerdings auch robustere Gewebe mit größerer Maschenweite (10 x 10 mm) an.

Unser Profi-Tipp zur Verarbeitung von Armierungsgewebe

Legen Sie beim Verputzen das Gewebe in der oberen Schicht des Putzes ein und achten Sie darauf, dass sich die Bahnen jeweils etwa 10 Zentimeter überlappen. Im Laibungsbereich von Fenstern und Türen sollten Sie zusätzlich diagonal Armierungsstreifen einlegen. Anschließend eine weitere Schicht Armierungsmörtel über das Gewebe putzen.